Le monde, amer et doux …. oh, bitter süßer Weltenstaub

ES SIND DIE TAGE ……

 

 

                                        ……. in denen die Illusion im Staub von Angst und Chaos erblindet,

Schatten eines flammenden Menetekel erscheinen, smarten Globalisierern das applaudieren, für Augenblicke,

in den Händen gefriert.  Wo Klagelieder vor Mauern der Abschottung ertönen.

Eben noch wurden Paradiese mit Patentrechten, abschreckenden Flüchtlingslagern und fragwürdigen

Partnern zementiert.

Der Westen scheint bis heute nicht den Umgang mit anderem Denken, anderen Wertesystemen gelernt,

seine Schablonen von fremden Welten entfernt zu haben. Beweint nun eher sein Versagen, als Ansätze 

einer zukunfstauglichen, auch sich selbst hinter fragend, Perspektive zu haben.

Es braucht ein neues Denken, ernsthafte Versuche des Verstehen, Ehrlichkeit im Umgang mit Fehlern und 

Akzeptanz im Rahmen der Menschlichkeit.

Wer Gedanken und achtlos hinnimmt, dass Menschen in den Auswirkungen von Armut und

Perspektivlosigkeit leben müssen, wird und muss zunehmend in Angst um seine Reichtümer und

ungerechten Vorteile leben. Sollte wissen, dass diese Angst bis in die kleinen Zellen der Gesellschaft kriecht

und dort, vielleicht auf Generationen hin, nicht wieder gut zu machende Spuren hinterlässt.

Ich lasse mich wiegen vom Rauschen der Bäume

Dahinein sticken die Vögel ihr tönendes Geschmeide

Der Ostwind hält den Sommer jung

Wir atmen reich, als flögen wir.

Martin Walsee

 

Wir ahnen den Schmerz, die Schönheit, die Brutalität der Welt, die bald über den Haufen geworfenen

Maßstäbe, das Nicht-verstehen-der-Dinge, das Nie-richtig-ankommen, ahnen Erwartung, Ungeduld,

Enttäuschung, wissen um das Unaufgeräumte, Improvisierte, Herzliche.

Wollen mit der Fremdheit von Worten und Wegen unterwegs sein, wollen die Zeit spüren, die mit dem 

Sand durch unsere Hände rinnt.

                                                                                                                     Mitte August  2021

                                                                                                                      Thomas und Carmen