Der Mond zieht sein Licht über die Schritte meiner Tage,
auf den Schuhen der Staub, im Kopf einer Windrose Duft,
aus den Taschen eine Handvoll Sand, auf die Spur des Weges
Oase und Flügel im erwachenden Land.
Steige empor gehobener Verlockung entgegen
das anschmiegsame Flußtal überfliegend
finde einen Platz unter Wolkenfahnen
male Worte, rufe Bilder
in die weißen Türme
der Sehnsucht.
unbebaute leeren
Tundra, Wüste, Pußta
auf Stille gespannte Bilder
im dasein und fortgehen
die volle Schale
dieser Augenblicke des Lebens
getaucht in das Licht der Farben
flüchtig wie der Samen
dunkler Gewächse.
Am Jaintempel
Gesalbter duftender Stein
unter züngelnder Krone
Wortgeflechte auf flacher Hand
Glocken der Erweckung
über dem Glanz der Stufen
steigen hinauf und hinab
in meinem schattigen Rücken.
Blasse Lippen greifen nach regenflüchtigem Rosenrot, im Garten luftummauerter grauer Türme, in denen Zimmer, voll eines gesammelten Schweigens, mit Fragmenten des Ich,auf perlenden Teppichen liegen, hoffend, der Wind möge den Staub des Vergessens,zu fruchtbaren Ebenen tragen.
“ Wer nicht reist, kennt den Wert der Menschen nicht „ sprach Ibn Batuta, der unermüdliche arabische Wanderer und so habe ich mich mit dem Rad aufgemacht, ein Land und seine Mensche zu erfahren,das an der geografischen, politischen und wohl auch kulturellen Grenze zw. Asien und Europa liegt. Das den Orient atmet aber tief christlich verankert ist.
Verlässt man Yerevan, die Hauptstadt Armeniens, durch das fruchtbare Tal entlang der Grenze zur Türkei, ist der Ararat ein ständiger Begleiter.
In Klöstern, wie hier in Noravank, floß Geist und Spiritualität der Mönche und Gelehrten in das Entstehen der ältesten, armenisch-apostolischen, Staatskirche der Welt.
Hinter dem gut 2300 Meter hohen Vorotanpass liegt eine riesige Hochebene. Das Auge schwankt in der Erinnerung zw. Schottischem Hochland und Lapplands Weite.
Das Kloster Vorotnaravank klammert sich an den steilen Hang über dem Fluß und könnte eine Art christliche Karavanserei gewesen sein : karges Lager und geistige Stärkung für die Reisenden. Mir bietet es einen Schlafplatz unter den Obstbäumen des Klostergartens.
Der Hirte Sana unterweg mit seinen Tieren. „Du bist allein, ich hab meine Schafe…..
Die gut 80jährige Lena lebt seit vielen Jahren, über den Sommer hinweg, in einem kleinen Dorf über dem Sevansee.Ihr Tagwerk ist die Aufbereitung der Schafwolle, die Herstellung von Butter und Käse für den Eigenbedarf und den Markt. Lena, die ruhige, freundliche, tüchtige und GLÜCKLICHE.
Der Sevansee, mit gut 2000 Meter einer der höchst gelegen Bergseen der Welt. Seine Mächtigkeit ist durch Abholzung, Überfischung und Wasserraubbau bedroht.
Im Norden des Landes gibt es viele Dörfer, welche von Russen bewohnt werden. Der 84jährige Wladimir lebt, seit vor 3 Jahren seine Frau verstarb, allein. Mit kleiner Rente, einer Kuh, Garten mit Obst und seinen Bienen. Rasch genießen wir das miteinander, jeder für eine kurze Zeit aus dem Einzelgängertum gelöst.
Eine kleine Runde über Georgien….es nahen die Wahlen… leuchtende Granatäpfel… Säcke und Kisten voller Kartoffeln, Gurken, Aubergin und Zwiebeln….viele Frauen tragen Kopftüchern…Walnußalleen zwischen kleinen Dörfern…Männer spielen Narda, das tradionelle Brettspiel der Kaukasusvölker.
Nach einem gut 20 Kilometer langen Anstieg durch ein weltabgewandes Tal, kommen spätestens hier Zweifel, an einem internationalen Grenzübergang zu landen. Doch mit Freundlichkeit und neuem Visum geht es zurück nach Armenien.
Um das Ashgarat-Massiv, nördlich von Yerevan, leben jessidische Kurden. Im Dorf Reza zeigt mir Rychow ein ungewöhnliches Gräberfeld. Pferdestatuen, zum Teil mit abgebrochenen Gliedmaßen, manche ganz am Boden.
Auf einer Anhöhe, in Sichtweite des abgelegenen Bergdorfes Jeghipatrusch, trifft sich im Rund einer alten Kapelle, gelebter christlicher Glaube und Geisterkult.
Eine Handvoll Kerzen als Dank an die Menschen dieses Landes, für große Gastfreundschaft, Hilfe und offenes Gegenüber. Und mit dem kleinen Buddha teile ich in der Heimkehr ein Lächeln, daß die Lippen und die unwiederbringlich gelebte Zeit verzaubert.
Nun stehe ich wieder dort, wo ich einst aufgebrochen bin. In einem Alltag der eigentlich so vertraut sein sollte und der trotzdem nie mehr der selbe sein wird wie vorher. Unterwegs habe ich nichts vermisst. Hier fehlt mir die Gelassenheit der Menschen, nicht der Zeit nacheilen, sondern die Eindrücke, das Alltägliche in sich fließen zu lassen. Mir fehlen die Basare, die Garküchen, das Leben außerhalb der Häuser, die Freundlichkeit mit der Andersartigkeit begegnet wird.
…da das Unvorstellbare vorstellbar wurde und das Unmoegliche tatsaechlich geschah.
A.Roy – Der Gott der kleinen Dinge
THAILAND – LAOS – KAMBODSCHA , unterwegs mit Bus, Zug, Boot und Moped, per Anhalter und Fahrrad
BUDDHA-WELTEN
konzentriert, ruhend in der scheinbar unverueckbaren Basis des erleuchteten Koerper – Variationen der Handhaltung – Weihrauch und Bluetenduft, sich um Haar und Gewand schlaengelnd – Schultern voll hellgrauer Wolken aus dem nahen Huegelland – wuselnde Ameisen zwische Fuessen und einer angefaulten Apfelsiene – fuer Augenblicke legt die Abendsonne ein Tuch aus Ziegelrot in den lichten Raum, loescht in ihrem Gang das Windglitzern einer Brustscherpe aus dem Tag, waehrend weisse Voegel in den Abschiedshimmel steigen .
AM MEKONG
Ein Wind aus bueffelgrauen, fernen Tuermen
im Augenaufschlag einer Himmelslandschaft, flussgeneigt,
legt nachtgewiegte Gedanken an die warme Seite einer Liebe,
nimmt zitternde Monde vom Spiegel verloeschender Traeume.
GENUSS UND EIGENSINN
Unter den hochgezogenen Bruecken der Nacht
schwimmt das Licht einer blassblauen Feder
faellt Haar in das gespiegelte Bild der nahen Ferne.
Kinder verschenken eine Melonensonne,
ein Paar formt Reiskugeln in der offenen Hand
und faengt das Laecheln der Marktfrauen
zwischen brennenden Lippen ein,
waehrend alte Maenner der Uhr einen letzten Blick schenken
…sagte der Sohn einer Freundin, beim Anblick der Postkarte aus AMRITSAR und ich kann diesen Worten nur ein paar der meinen anfuegen, entstanden am Goldenen Tempel der Sikhs.
Hari Mandir
Von Marmor umflossen, Spiegelbild des Nektar
tritt ein in den Raum aus umtrommelten Gesang.
Auf den Stufen der Anbetung, ein Schleier aus Worten,
laenger als ein Tag, getaucht in die stillen Schritte der Nacht.
DER Bus schleppt sichueber den steilen Schlangenpass von Ajmer herauf und windet sich dem ruhigen, uralten, hinduistischen Wallfahrtsort PUSHKAR zu. Der Legende nach, soll Brahma, auf der Suche nach einem geeigneten Opferplatz eine Lotusbluete `pushkar` aus der Hand gefallen sein. An der Stelle, wo die Bluete den Boden beruehrte, oeffnete sich eine Quelle und liess so, einen See entstehen.
Von Westen her verwischt zunehmend eine Wolkenwand die nahen Aravalliberge. Tief zieht sie herein, als wollte auch sie sich mit dem See, Juwel in der Wueste, vereinigen. Gleich den Glaeubigen, welche ueber die Stufen der Ghat`s die Welt der geschaeftigen Brandung verlassen, um im geheiligten Wasser ihren spirituellen Weg zu gehen. Frauen in leuchtender Saripracht und Maenner in Short`s tauchen ein, lassen sich treiben, vollziehen mit glaenzenden Metallgefaessen ihre Kulthandlungen. Taubenschwaerme lassen die Luft vibrieren. Unzaehlige Tempel inmitten der stufenfoermig ansteigenden, weiss gekalkten Haeuser, geben diesem Bild von zeitloser Schoenheit einen Rahmen.
GERUCH, ein fliessender Augenblick
Idee Sylvia / Stadt Jodhpur
Umstaende die uns wecken, gibt es viele. Aber das soll hier keine Rolle spielen. Es ist der Augenblick danach, das Spueren, das Riechen. In diesem Fall der Kuehle des Morgens, auf der Haut, in den feinen Haaren der Nase. Einem Duft von tauschwangerer Wiese am noch nachtkuehlen Bach. Durch das Haus, einem alten Haveli, dass um einen Innenhof erwaechst, schickt die gute Kueche ihre Gerueche. Tritt man vor das Tor, waehlt den Weg nach rechts, draengt sich von der anderen Seite eine Werkstatt auf. Die Nase fasst Oel, Metall und alte Lappen. Auf der kleinen Kreuzung hat eine Ansammlung von Kuehen schon einiges fallen lassen und nach drei, vier Ecken der Altstadt, atmet man am Saddar-Markt den ersten Sonnenstaub, mit einer Spur suess-herb, durch die beschwingten Besen des neuen Morgen. In den Gassen und Basaren bietet sich ein Kaleidoskop, dass jeder anders empfindet, dass der Waerme, dem Wind, den Wirbeln der Zeit ausgesetzt ist. Zwischen Brat und Roestgeruechen, springt die Seife des Barbier heran und ein offener Abwasserkanal mischt sich von unten ein. Fahnen auf den Hindutempeln, weisen den Weg, der die Eintretenden mit Weihrauch begruesst. Draussen begegnen sich zwei Handkarren und schon waechst, zu beiden Seiten, eine rasch wachsende Schlange von knatternden Vehiekeln. Die Wolke darueber, mit einem Stich ins Blaugrau. Ein stechender Pfuhl kommt mit der Pissmauer der Maenner. Erholung naht bei Zwiebel, Tomate und Zitrus. Versoehnung neben Duft und Gelb der aufgeplusterten Studentenblumen, welche zu Reigen aufgezogen werden. In einer wuerzig-herben Wolke, der Gruss des mir bekannten Tabakhaendlers und da vorn, in der schmalen Gasse, treffen sich mal wieder zwei Handkarren.
TAGE, die begleiten
Ist man laenger auf Indiens Strassen unterwegs, glaubt man in den letzten Tagen der Woche einen Hauch von Ruhe zu spueren. Vielleicht sitzt man laenger bei einem Tee, sind die Gemuesebeutel voller, legt sich ein Arm mehr um eine Schulter, ist der Verkehr eine Spur ruhiger. Vielleicht taeusche ich mich auch, ist es eher ein Wunsch fuer die Menschen, in meiner luxerioesen Verklaertheit von Zeit. Unter den fuer uns meist unvorstellbaren Lebensumstaenden und Wegen, empfange ich das Laecheln der Menschen, versuche mir Zeit fuer ihre Worte, ihr Sein zu nehmen. Entlang einer Gelb und Schriftverblassten Mauer, faellt der Bilderfaecher ins Unendliche. Junge Frauen an einer Pumpe, waessern ein Stueck Brachland, Schulkinder mit Brotdose und Ranzen, gestreiftem Schlips oder weissem Tuch, ueber der Breust gelegt zum V, auf blauer Bluse. Wandernde Gemuesekarren, haemmernde Werkstaetten, aufrechte Frauen unter der Last ihres Lebens, Besenmann und Scherz der Jugend. Sonnenglanz auf dem Armreif dunkler Haut und dem flatternden Lamettaschmuck eines Traktor. Schuttbeladene Esel und trottende Kuehe, Musikfetzen aus einer Rikscha. Wartende Schuhe vor den Stufen einer Moschee und durchscheinendes Tuch auf pechschwarzem Zopf, ueber allem der in sonniger Bleich schwimmende Himmel.
NICHT genug, dass Udaipur bezaubert, die Sinne schwingen laesst, hier fand ich nach Kunst entberungsreichen Wochen, Farben, Formen, Werke in betoerender Fuelle inmitten der Symphonie eines Zen-Garten – sah die Frauen eines Giacometti, Lutz Fleischer`s Zuendkerzen, Picasso Face und die Bogenschwuenge des Henry Moore, Guenter Uecker`s Spuren im Sand, den Wind in einem SW-Foto, wandernde Sonne ueber hartem Bambus und noch haerterem Marmor – sah es immer wieder und immer wieder neu, war ein aufgeschlitztes Vakuum, in das dies alles stroemte.
WOCHEN und hunderte Kilometer hinter Kashgar, kommt die Naehe zum `Mythos Seidenstrasse` fast unerwartet. Auch wenn die Angaben zu einer suedliche Route ueber den Vorderen Orient widerspruechlich sind, alle Routen sind das Ergebnis einer sich ueber Jahrhunderte erstreckenden Verknuepfung zwischen Orient und Okzident. Nun also JAISALMER, als haetten Stadt und Fort sich aus den kastig-sandigen Farben der Ebene erhoben und als Mauern, Tuerme, Fenster und Tueren fertig waren, sich noch nicht zufrieden gegeben. Ein Spiel gefunden bei Erkern, gebogenen Daechern, duennen Gittern, kleinen Balkonen, Saeulen hinauf und Stufen hinab, sich in fein-verspielten Ornamenten zum Hoehepunkt aufgeschwungen. Jain und Hindutempeln wurde ein gedraengter, verschachtelter Platz gewaehrt. Die Patina des Sandstein den Winden des Mittelalter geschenkt.
DRACHENHIMMEL
Vor langer Zeit, im Radjasthan der maechtigen Maharadjas, war BUNDI eine Stadt wie viele andere auch. Vier Stadttor, drei Kreuzungen, zwei Tempel und einen Markplatz. Doch Bundi hatte mit dem Wind Kunde von schoenen, grossen Staedten bekommen. Von Staedten im Norden, denen im Morgenlicht und solchen im Zenit der Sonne. Seither dachte sie an nichts anderes, als einen Teil der sie umgebenden, fernen Schoenheit zu besitzen. Sie gab dem Wind ein halbes Dutzend grosse, bunte Drachen, unter der Bedingung, sie auch ja heil wieder zurueck zu bringen. Der Wind, verspielt wie ein Kind, packte sie sogleich, trug sie ueber seine unsichtbaren Stufen hinauf, bis nur noch ein Punkt von ihrem Dasein kuendetet. Am Abend brachte er sie, erschoepft und gluecklich, auf die Daecher von Bundi zurueck. So kam es, dass Bundi mit dem Wissen der Drachen, die Schoenheiten der Schwestern in sich zu vereinigen wusst. Das hingehauchte Rosa von Jaipurs Toren, Jaisalmers verspielte Sandsteinornamente am Palast ueber der Stadt, die Nuancen der blauen Brahmanenhaeuser von Jodhpur, die hohen, schmalen Gassen zu den Gaths von Pushkar und das Lichtspiel auf den Udaipurer Seen. Und noch heute tanzen mehr Drachen in Bundis Himmel, als ueber irgendeinen anderen Stadt. Spielt der Wind mit ihren Farben, reisst manchen im Uebermut los. So taumeln sie, nach dem Rausch der Freiheit, in die Verschmelzung einer kleinen aber feinen Schoenheit.
Die Tage enden mit dem Untergang und
die Naechte mit dem Aufgang der Sonne.
Das Ende einer Freude ist stets ein Leiden und
das Ende eines Leidens stets eine Freude.
Dieses Indische Sprichwort in den Jahreswechsel, dem Dankbarkeit und die Hoffnung auf der Windrose Duft, auf Sternentanz und Sturmgesang zustroemt.
Delhi 01.01.2011
Amritsar-Jaipur-Pushkar-Jodhpur-Jaisalmer-Mt.Abu-Udaipur-Bundi-Delhi 1300 km Rad / 1200 km Zug, Bus
Auf dem Rueckweg greift mein Blick gruenwallende und ins maisbeige gefallene Felder, unter den noch mittaggsmatten Gipfeltuermen des breiten Hunzatales. Weiter vorn, auf der linken Seite, entdecke ich einen Mann. Still sitzend, neben einem Tisch, in einem halbverwilderten Garten, vor einem scheinbar unbewohnten Haus. Sitzt da wie Hesse zur Sommerfrische im Tessin, den Kopf erhoben, in sich gekehrt, entrueckt. Streife Ort und Garten auf einer staubigen Strasse und lasse zwei verschlossene Laeden, mit Werbung fuer Sonnenblumenoel und Pepsi hinter mir. Als ich mich am Ortsrand umwende, treten zwei Maenner in eine schmale Gasse. Einer davon ist Hesse.
KARIMABAD
Auf Mister Haider sind nicht alle gut zu sprechen. Aber weder ist er unfreundlich, noch erfuellt er seine Pflichten nicht. Klettert mit ueber sechzig Jahren noch auf Apfelbaeme. Die Ernte ruft. Mister Haider hat einen Zimmerpreis von 100 Rupis, bei allein 50 Rupis fuer Strom. Natuerlich hat Mister Haider fast immer ein volles Hotel aber der Preisverfall ist ein bitteres Spiel fuer viele.
RAKAPOSHI BASE CAMP
Des Nachts schickte der Berg donnernde Eislawienen, mit einer Fahne dumpfen Grollens, waehrend sich der Morgen nun in der Stille sonnt. Teedampf entschwindet im Windspiel auf der Gletschermoraene und oben steigen die Wolkenreiter in den Sattel der Berge, um einen Ausritt zu wagen.
Nanga Parpat
Der Mond ist ueber den Hang gestiegen, giesst sein Licht in die Landschaft, haucht schwarzen Schatten Leben ein, gibt der Welt eine duenne, froestelnde Haut. Und der Morgen ist klar. Bis zu den Gipfeln. Kuehle dringt tief in den Hals. Schritte legen sich an den Aufstieg, finden Freude am wiedererkennen des Gleichklang. Irgendwann faellt die Sonne auch auf den Weg, verwandelt Nachtschnee zu kleinen, schrumpfenden Inseln und hat den glitzernden Vollmond auf der <Maerchenwiese> den Himmeln gegeben.
EIN ABEND
Stille ist des Mondlichts Traum,
Stille ein jeder Zweig am Baum,
Stumm des Tales Saenger nun,
Stumm die gruenen Huegel ruhn.
Muhammed Iqbal aus <Bang-i Dara / Klang der Karawanenglocke>
Lasse die Gesichter der Begegnungen an mir vorbeiziehen und danke fuer die Erfahrungen zu einem Land, jenseits von Zeitungsspalte und Nachrichtenwort. Einem Land, dass mit der Strategielaune der Grossmaechte belegt ist, der Geschichte und Gegenwart seiner Nachbarlaender verknuepft und allzu oft mit einer Regierung versehen , der das eigene Wohlergehen ueber die Interessen der einfachen Bevoelkerung geht.