Mondbluete und Sternenstaub

Tehran, zu Fuessen  des Alborz-Gebirges, ist uns Tor zu Persien. Frueh leuchten noch verschneite Gipfel, welche im Lauf des Tages vom Smog einer lauten Stadt geschluckt werden. Im blassblau des Himmels schwimmen Wolkenschleier, wie aufgestiegene Schriftzeichen, dieses noch fremden Landes.

Im nahen Viertel erwacht das Leben, wechseln grosse Geldscheine mit langen, flachen Broten durch schmalen Tuerspalt, spielen kleine schwarze Katzen in der Flut von Licht und Waerme, warten Maenner neben Thermoskannen voll Tee und kleinen Bechern, am Rand sich rasch belebender Strassen. Ueber dem anschwellenden Verkehr, dem Strom der Menschen,  atmet der Morgen ein letztes Mal tief ein und aus.

 

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Die Zeit verinnt beim Entdecken dieser riesigen Stadt voller Autos und Mofas, dem Smog der Millionenstaedte, den endlosen und wuseligen Basaren – wahrlich kein Ort fuer den Strandtouristen.

Lektion 1 – ankommen (Pass und Zoll) haben wir mit Bravour bewaeltigt, sogar die Fahrraeder kamen unbeschaedigt mit.

Lektion 2 – Fahrt in die Innenstadt – geht mit dem Rad gar nicht – also Taxi

Lektion 3 – Hostel mit Fahrradabstelle – kein Problem, Preis pro Nacht 8Euro

Wir bleiben ein paar Tage – die Metro (Stromschiene 750VDC) und die Eisenbahn (1 S-Bahn Strecke Oberleitung !)wollen noch besucht sein und die Berge des nahen Alborz rufen morgen.

Dann ruft Isfahan …

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