Meer der Zeit

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Holy Mashhad, peace be upon her

Stroeme des Glaubens, blankgewedelt,

dreispurig unter goldenen Tuermen,

kostend von Verlockungen

irdenen Nichts,

Medinas Atem,

gerecktes Farsi,

Wolkenschiffe ankernd

in rankender Mystik.

 

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Aus der Kuehle nachtfeuchten Tales hebt die Sonne ein Meer gefrorenen Lichtes und reisst mit scharfer Nadel Furchen in erwachende Felder. Helles Schafgebimmel, Echofluegel und die Waerme des Teefeuers der Hirten, knuepft Faeden neuer Muster unter blaues Fliess wandernder Zeit.

 

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Mittags im Schatten verlassener Lehmdoerfer, gleich verloeschender Trutzburgen im Gleichklang der Farben.

 

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Auf Felder umgepfluegter Schollen arbeiten Maenner mit langen Schaufeln. Graben, mischen Dung unter, entfernen Wurzelholz. Gruesssend holpern wir vorbei, was moegen sie denken.

An dornig grauem Gestruepp entfaltet sich zartblaettriges Rosa ueber gruener  Rosette, steigt Orchideenpracht aus lehmbroeseligem Boden.

 

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Tief unter staubigen Schuhen, Land, den Sporn der Abendsonne balancierend, das Falten zieht und Grate hebt, dessen Lust im diesigen Sand der Steppe entschlaeft.

Zurueck in der Stadt mit Erfahrung und dem Wissen, einem Land und seinen Menschen immer Zeit mitzubringen, ueber Wege abseits der schnellen Routen. In Gedanken den Glanz, unter Stelzenhuetten der Fischer des Kaspischen Meeres, tragend, wo roter Reis und Fisch geteilt, Silbernetze einer Vollmomdnacht und Geschenke des Unerwarteten die Fuelle des Reisens speisst.

 

 

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