Es gab eine Zeit,…

…da das Unvorstellbare vorstellbar wurde und das Unmoegliche tatsaechlich geschah.

A.Roy – Der Gott der kleinen Dinge

THAILAND  –  LAOS  –  KAMBODSCHA  ,  unterwegs mit Bus, Zug, Boot und Moped, per Anhalter und Fahrrad

 

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BUDDHA-WELTEN

konzentriert, ruhend in der scheinbar unverueckbaren Basis des erleuchteten Koerper  –  Variationen der Handhaltung  –  Weihrauch und Bluetenduft, sich um Haar und Gewand schlaengelnd  –  Schultern voll hellgrauer Wolken aus dem nahen Huegelland  –  wuselnde Ameisen zwische Fuessen  und einer angefaulten Apfelsiene  –  fuer Augenblicke legt die Abendsonne ein Tuch aus Ziegelrot in den lichten Raum, loescht  in ihrem Gang das Windglitzern einer Brustscherpe  aus dem Tag, waehrend weisse Voegel in den Abschiedshimmel steigen .

 

AM   MEKONG                                                                                                                              IMG_0161

Ein Wind aus bueffelgrauen, fernen Tuermen

im Augenaufschlag einer Himmelslandschaft, flussgeneigt,

legt nachtgewiegte Gedanken an die warme Seite einer Liebe,

nimmt zitternde Monde vom Spiegel verloeschender Traeume.

 

GENUSS   UND   EIGENSINN

Unter den hochgezogenen Bruecken der Nacht

schwimmt das Licht einer blassblauen Feder                                                                                      IMG_0059

faellt Haar in das gespiegelte Bild der nahen Ferne.

Kinder verschenken eine Melonensonne,

ein Paar formt Reiskugeln in der offenen Hand

und faengt das Laecheln der Marktfrauen

zwischen brennenden Lippen ein,

waehrend alte Maenner der Uhr einen letzten Blick schenken

und Tauben Worte von der Strasse picken.

Aus der Fluechtigkeit der Dinge

entspringt ein Klang

der keine Stille stoert,

ueber den der Himmel ein rotes Tuch spannt, IMG_0085

unter dem meine staubige Hand

eine geformte Ruhe findet.

 

 

 

 

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